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AutorenbildJürgen Dostal

Künstliche-Intelligenz und die Zukunft der Mediation

Aktualisiert: 27. Apr.

Die Digitalisierung in der Mediation hat durch die Pandemie einen ersten Schub erhalten und sie wird sich fortsetzen. Zu einem gilt es schon vorhandenen Software-Funktionen in die praktische Mediationsanwendung aufzunehmen (z. B. Whiteboards, Breakout-Rooms), zum anderen kann Künstliche Intelligenz als wichtiger Entwicklungstreiber gesehen werden.


Die Mediator*innen sind sich lt. der Studie des Autors einig, dass Künstliche-Intelligenz als selbständiges System, also als automatisierte elektronische Mediation, keine Chance in der Anwendung hat. Aber KI könnte künftig eine wichtige unterstützende Funktion haben:

  • Durch einen Big-Data-basierenden Vergleich von während der Mediation gesammelten Datenpunkten könnten verdeckte Emotionen angesprochen, Machtungleichgewichte aufgedeckt und passgenaue Lösungsvorschläge für Mediandinnen bzw. Medianden entwickelt werden.

  • Lösungsvorschläge könnten hinsichtlich Vollständigkeit überprüft werden. KI könnte auch wertvolle Vorschläge bei der Evaluierung von Entscheidungskriterien liefern und durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen Hinweis auf die Nachhaltigkeit von Lösungsalternativen geben.

  • Im administrativen Bereich könnte es nicht nur zu einer Erleichterung in der Protokollierung von Sitzung kommen; durch das Ausweiten der Dokumentation auf messbare Daten (z. B. Stimmfrequenz) könnten wichtige Hinweise für Folgesitzungen bereitgehalten werden.


KI kann für Mediation wichtige Hilfestellungen leisten.
KI kann für Mediation wichtige Hilfestellungen leisten.

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