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Studie zu Konfliktkultur zeigt enormes Potenzial für Österreichs Unternehmen.

Aktualisiert: 27. Apr.

Eine von PROCONSENS.AT durchgeführte Studie untersucht die unterschiedliche Auffassung von Konflikten in Unternehmen zwischen Führungskräften und Mitarbeiter*innen und stellt die Frage, wie es um den Umgang mit Konflikten bestellt ist. Es wird Einblick in die in Unternehmen vorherrschenden Konfliktarten gegeben und nach Ursachen gesucht, warum diese bisher nicht beigelegt wurden. Weiters werden die Auswirkungen von ungelösten Konflikten auf den Unternehmenserfolg beleuchtet. Zum Teil gibt es für uns sehr erstaunliche Abweichungen in der Wahrnehmung zwischen Führungskräften und Mitarbeiter*innen.


2/3 der befragten Mitarbeiter*innen wünschen sich eine offene Konfliktkultur
2/3 der befragten Mitarbeiter*innen wünschen sich eine offene Konfliktkultur.

Die Studie wurde von PRONCOSENS.AT konzipiert und im Zeitraum vom 4.3.24 bis 20.4.24 durchgeführt. Ziel war es, einen Einblick in die Handhabung von Konflikten in Österreichs Unternehmen zu erhalten, zumal zu diesem Zeitpunkt keine aktuellen Erkenntnisse zu diesem Thema vorlagen. Darüber hinaus hat die Arbeitswelt in den letzten paar Jahren zahlreiche disruptive Ereignisse und damit massive Veränderungen erfahren. Diese haben die betrieblichen Rahmenbedingungen regelrecht auf den Kopf gestellt und damit einen großen Einfluss auf das organisationale Miteinander.

 

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

  • In der Definition des Konfliktbegriffs weichen Führungskräften und Mitarbeiter*innen voneinander ab.  Einschränkungen von Handlungsmöglichkeiten einzelner Personen (z.B. Mobbing) werden von beiden Gruppen nur im geringen Ausmaß miteinbezogen.

  • Führungskräfte nehmen mehr Konflikte wahr als Mitarbeiter*innen.

  • Konflikte werden überwiegend als Chance gesehen, ein Teil der Führungskräfte ortet allerdings Hindernisse für die eigene Aufgabenerfüllung.

  • Ursachen für mangelnde Konfliktkultur werden hauptsächlich in persönlichen Kommunikationsproblemen gesehen.

  • Ungelöste Konflikte haben weitreichende Auswirkung vor allem auf das Arbeitsklima.

  • In Konflikten steckt enormes Potenzial zur Optimierung der Profitabilität von Unternehmen und Organisationen.

 

Mitarbeitende bewerten Konfliktkultur deutlich kritischer.

Die Gruppe der Führungskräfte bewertet den Grad der Offenheit, sich unternehmensintern mit Konflikten zu befassen, mit einem Netpromotorscore (NPS) von -36.  Dieser ist wie folgt zu verstehen: In nur 13 % der Unternehmen wird hier bereits ein offener Austausch geführt (Promotoren). Die Hälfte der befragten Manager*innen sieht hier massive Defizite (Detraktoren), während der Rest der Befragten sich ambivalent zur Fragestellung äußert.



Wahrgenommen Offenheit zur Konfliktführung in Unternehmen.

Kritischer sehen das die Mitarbeiter*innen. Der NPS ist mit einem Wert von -58 deutlich negativer als jener der Führungskräfte. Nur 8 % der Befragten sehen einen befriedigenden Umgang mit Konflikten, der Anteil der Detraktoren ist mit 66 % deutlich höher.


Beide Teilgruppen sehen hier einen dringenden Handlungsbedarf.r


Whitepaper gibt Einblick in alle Details

Für alle an der Studie interessierten Experten*innen haben wir ein Whitepaper aufgelegt, das Ihnen hier zur Verfügung steht.




Fazit

Uns hat die Bereitschaft der Befragten erstaunt, sich dazu zu bekennen, dass das Thema einer positiven Konfliktkultur unterentwickelt und dass sie selbst Teil dieser Umstände sind. Vielerorts werden Defizite in der Konfliktkompetenz nicht nur festgestellt, sondern auch offen bekannt. PROCONSENS.AT hat sich daher entschieden, darauf aufbauend weiterführende Leistungen anzubieten. Für Unternehmen, die das Thema Konfliktkultur in der eigenen Organisation näher beleuchten wollen, stellen wir zwei neue Service-Pakete zur Verfügung.





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